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Du wachst auf, schaust aus dem Fenster und glaubst zu träumen: Vor Dir ein weißer Strand, ein türkisfarbenes Meer, das zum Morgenbad einlädt, kaum ein Mensch ringsum zu sehen... Wo ist das wohl noch möglich, wenn man mit einem großen Wohnmobil auf Tour ist? Richtig geraten: Auf Sardinien, der zweitgrößten Insel Italiens. Obwohl auch hier inzwischen mancherorts diese gräßlichen Barrieren Einzug gehalten haben, die den Wohnmobilisten die Durchfahrt zu schönen Stellplätzen versperren, finden sich an Sardiniens Traumküsten immer noch viele schöne Plätze, wo man ein paar Tage in der freien Natur verbringen kann, ohne die meist total überfüllten Campingplätze aufzusuchen.

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Traumhaft schöne Strände, von smaragdgrün über türkis bis ins tiefste Blau schimmernde Buchten, wildzerklüftete Küstenlandschaften aus Granitgestein, undurchdringliches Macchiagestrüpp, Eichen- und Eukalyptuswälder, bis heute unerforschte Höhlen und Grotten, fruchtbare Ebenen, zahlreiche Küstenseen und und und - Sardinien wird zu Recht oft als "kleiner Kontinent" bezeichnet. Während an der fast 1800 km langen Küste alles im Zeichen des Badevergnügens, des Wassersports und der puren Erholung steht, ist das Inselinnere in weiten Gebieten noch so gut wie unberührt. Nuraghen, turmartige Wehrbauten oder Fluchtburgen, sind steinerne Zeugen für die frühe Besiedlung der Insel. In den Felslandschaften lassen die Schafhirten ihre Herden noch wie vor Jahrhunderten weiden. Und nicht nur in entlegenen Dörfern sprechen die Sarden ihre eigene Sprache. Sardinien will erobert werden, freundschaftlich und mit Interesse für seine Geschichte und Kultur. Wer diese Neugier mitbringt, wird auf Sardinien einen neuen Kontinent entdecken.

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Die zweitgrößte Insel des Mittelmeers ist auch heute noch ein absoluter Geheimtip. Sardinien ist Italiens noble Urlaubsadresse. Hier findet man eine intakte Urlaubswelt ohne Massentourismus. Eine Oase unter einer Sonne, die über 3000 Stunden im Jahr scheint.

Einige Regeln sollte man allerdings beim freien Campen mit dem Wohnmobil beherzigen:

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NA02161_.WMF (10728 Byte) Augen auf: Wenn viele italienische Wohnmobile auf eine Straße zum Meer hin einbiegen - da könnte ein schöner Stellplatz sein...
NA02161_.WMF (10728 Byte) Entweder am frühen Morgen oder am späten Abend einen neuen Stellplatz suchen, denn tagsüber ver stellen zu viele Badegäste mit ihren PKWs die besten Plätze
NA02161_.WMF (10728 Byte) Wo gelegentlich die Carabinieri vorbeikommen, sollte man sich nicht zu sehr ausbreiten, d.h. Liegen, Tische und Stühle nicht zu nahe am Wohnmobil aufstellen, denn Parken ist meist erlaubt, Camping gelegentlich jedoch nicht!
NA02161_.WMF (10728 Byte) Wenn die „Blauen" doch einmal vorbeischauen:
Freundllich sein, unschuldig „No campeggio, solo bagnare (o.ä.)" versichern und - erst einmal ruhig stehen bleiben.

Wer doch lieber einen Campingplatz aufsuchen möchte, kann sich hier informieren:

http://www.campingsardinien.de

Weitere interessante Links:

Sardinien allgemein: http://www.sardinien.com/

zur Geschichte: http://www.hotel-sardinien.de/geschichte-sardinien.html

Die Fährpassage nach Sardinien kann man bei einigen Fährgesellschaften sehr angenehm durch "Camping an Bord" verbringen: z.B bei der Linea dei golfi, Email: olbia@lloydsardegna.it

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Schöne Stellplätze auf Sardinien

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Miniaturansicht (große Karte durch Anklicken!)

 

1 Porto di Taverna - hier muß man Glück haben: Manchmal ist die Schranke für Anlieferer der Strandkneipe geöffnet... Ein Traumstrand!!!
2 Capo Coda Cavallo - wunderschöner weißer Sandstrand und Stellplätze im Pinienwäldchen mit Traumblick auf die Bucht
3 La Caletta - nicht ganz so romantisch, auf einem Parkplatz, aber direkt am Strand: hinter La Caletta an der Küstenstraße
4 Lido Orri - mehrere schöne Stellplätze direkt am Strand, der schönste: die Strandstraße entlang, hinter dem letzten öffentlichen Strand
5 Torre di Murtas - unterhalb von einem Sarazenenturm, landschaftlich zauberhaft schön, Fels- und Kiesstrand, Geheimtip von italienischen Wohnmobilisten. - In Quirra abbiegen auf eine schmale Straße Richtung Meer (es gibt nur eine!), dann links halten, Richtung Turm - am besten abends ankommen (Badebetrieb tagsüber, abends wird es leerer)!
6 Quirra - nicht so idyllisch wie Torre di Murtas, aber dafür sehr schön einsam und mit end- losem Sandstrand: In Quirra auf besagte Straße abbiegen, dann immer geradeaus Richtung Meer - Weg wird zum Schluß ziemlich schmal (jedenfalls für uns)
7 Spiaggia di Simius - Strand von Villasimius - landschaftlich wunderschön, weißer Sand- strand, nachts schon mal etwas laut, schwierig zu finden: Bei der Einfahrt in den Ort (von der Anhöhe kommend) rechts halten, Richtung Strand, rechter Hand liegt ein großer Parkplatz, diesen überqueren,  links führt ein schmaler Weg zwischen Häusern hindurch, diesen vorsichtig durchfahren, dann wieder rechts: eine Straße am Strand. Links der Straße kann man recht gut stehen zwischen niedrigen Büschen.
8 Wenn ein Stadtbummel durch Cagliari geplant ist: Entweder am /im Hafengelände oder am Hausstrand der Cagliaresen - Spiaggia di Quartu (links und rechts der breiten Strandstraße) - aber beides nichts für Geräuschempfindliche oder in San Andrea, einem Dörfchen östlich von Cagliari, auf einem Wendeplatz am Meer (ruhig - nur Liebesgeflüster aus parkenden Pkws).
9 Porto Liscia - Surferstrand in einer wunderschönen Bucht. Von Palau kommend biegt man ca. 50m vor der Cantoniera mit der Aufschrift "km 2.400" rechts in einen schmalen Sandweg ein, der zwar mit einem Campingverbotszeichen abschrecken will, aber das wird hier nicht so genau genommen. Lange - etwa 5 km fährt man durch Weide- und Macchialand, bis man in der etwa 4 km langen Traumbucht ankommt. Rechts des Weges darf man sich auf keinen Fall hinstellen, dann wird man von den "Blauen" - hier waren es "Grüne" mit Jeeps - verjagt, aber auf der linken Wegseite stehen etliche Womos und viele PKWs von Surfern unbehelligt am herrlichen Surferstrand.